SPD Straelen hatte viel zu diskutieren – Junge Menschen werden in der Politik gebraucht –

Es gab viel zu diskutieren in der jüngsten Versammlung der Straelener SPD, die in der Tagesstätte der Arbeiterwohlfahrt stattfand. Von der großen Linie der SPD im Bund bis zu den örtlichen Themen in Straelen reichten die Themen.

Fraktionsvorsitzender Dr. Falko Schuster bot einen Überblick über aktuelle Themen der Ratsfraktion von der Schulsituation und der professionellen Neuaufstellung des Kulturrings bis zu den Initiativen der SPD-Stadtratsfraktion. „Wir bleiben am Ball“ machte Schuster deutlich. Beim Thema „Umbau der Wälle“ standen Fragen zur Sicherheit und zu den Anliegerkosten im Mittelpunkt. Schuster wies auch darauf hin, dass die SPD-Initiative zur Attraktivitätssteigerung des Wochenmarktes, die Forderung nach einer mobilen Sparkasse für Herongen oder die Planung von Maßnahmen zur Barrierefreiheit in den Straelener Schulgebäuden von anderen Fraktionen im Stadtrat unterstützt wurden.

Eine offene und lebhafte Diskussion führten die Mitglieder zu den bundes- und landespolitischen Perspektiven der SPD. Vorsitzender Joachim Meyer: „Die Personaldiskussionen müssen bald abgeschlossen werden, inhaltlich sollten wir eine eher linke und ökologische Politik anstreben“.

Die 18jährige Lena Bexte aus Geldern informierte die Mitglieder über Möglichkeiten, junge Menschen für die Politik der SPD zu begeistern. Hierzu wird der Vorstand seine Vorschläge mit ihr diskutieren. Angeregt wurde, zunächst eine WhatsAppGruppe für junge Menschen einzurichten, um Themen zu transportieren und sich auszutauschen.

Mit Blick auf die Stadtratswahlen im Herbst 2020 berichtete Vorsitzender Meyer von außerordentlich positiven Gesprächen: „Personell zeichnet sich eine erfreulich hohe Bereitschaft ab, sich aktiv in den Wahlkampf einzubringen. Mit unseren Mitgliedern formulieren wir nach den Sommerferien die politischen Inhalte für die Stadt und ihre Ortschaften.“

Schon jetzt hätten mehr Mitglieder ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärt, als es Wahlbezirke geben werde. „Von 20 bis 70“ sei  jede Generation vertreten. Allerdings bedauerte der Vorsitzende den zu geringen Anteil weiblicher Mitglieder.

Zum Abschluss zog Joachim Meyer ein positives Fazit: „Wir arbeiten an einer guten Zukunft für unsere Stadt, ihre Menschen und die Gemeinschaft. Junge Menschen gehören auch deshalb besonders in den Fokus“.