Der SPD-Vorstand unterstützt danach sowohl die Prüfung einer alternativen Erschließung des Geländes, die nicht durch das bestehende Wohngebiet führt, als auch die Prüfung von alternativen Standorten für den notwendigen neuen Kindergarten. Für alternative Standorte gibt es bereits eine Reihe von Vorschlägen aus dem Kreis der Anlieger des Alten Venloer Wegs.
Für die Zukunft schlägt die SPD als generelles Planungsprinzip vor, bei der Planung neuer Baugebiete die Flächen für notwendige Kindergärten von vornherein einzuplanen. Auf diese Weise könne die erforderliche Erschließung schon in der Planungsphase vorgesehen und Probleme wie jetzt am Alten Venloer Weg ausgeschlossen werden, die durch eine nachträgliche Ausweisung entstehen.
Darüber hinaus zeigten die SPD-Vorstandsmitglieder ihr Unverständnis für die fehlende Bürgerbeteiligung im Vorfeld. Offensichtlich hätten die Anlieger nur durch einen Zufall von der Planung vor ihrer Haustür erfahren. SPD-Vorsitzender Joachim Meyer: „Bürgerbeteiligung über spätere kleingedruckte Bekanntmachungen sind nicht die Bürgernähe, die wir uns vorstellen.“