Einen wichtigen Baustein sieht Christa Richarz in der Verbesserung der Infrastruktur für Fahrräder. „Jedes Fahrrad entlastet die Innenstadt vom Autoverkehr, erleichtert die Parkplatzsituation und bringt zugleich etwas für den Klimaschutz und für den Tourismus“.
Richarz setzt sich deshalb für sichere Fahrradwege in die Stadt ein. In der Lingsforter Straße, dort gerade auch am Schulzentrum, der Annastraße und der Rathausstraße, aber auch in anderen Bereichen sieht sie Handlungsbedarf. Die jetzige Situation mit zugeparkten Anwohnerstraßen im Umfeld der Stadt sorge für Fahrradfahrer sogar noch für schwierigere Verhältnisse. Notwendige Veränderungen sollten deshalb zugleich mehr Sicherheit bringen.
Eine dringende Aufgabe sieht Renate Kuckla in der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs: „Wir dürfen die Ortschaften und Außenbereiche nicht vergessen. Hier muss für bessere Anbindungen an die Stadt, der Ortschaften untereinander und an die umliegenden Bahnhöfe in Geldern, Kerken oder Venlo gesorgt werden.“
Älteren und in der Mobilität eingeschränkten Menschen müsse so ein Angebot zur Teilhabe am städtischen Leben gemacht werden. „Ohne ein entsprechendes Nahverkehrsangebot bliebe die Aufforderung zum Umsteigen vom Auto auf Busse und Bahnen nur eine leere Worthülse“ machen die SPD-Vertreterinnen klar. Sie erwarten deshalb ein Finanzierungsprogramm auch von der Landes- und der Bundesebene: „Ohne ein solches Programm wird sich nichts bewegen. Da sind alle Parteien gefragt.“