Große Hoffnung setzten Anlieger zwischenzeitlich in Überlegungen des Landes, in Nordrhein-Westfalen die Anliegerbeiträge für die Erneuerung von Straßen ganz abzuschaffen. Die SPD stellt nun fest, dass es um diese Thematik sehr ruhig geworden ist. Der Vorstand der Straelener SPD hat deshalb die Stadtratsfraktion gebeten, dem aktuellen Stand im Rahmen einer Anfrage an den Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen nachzugehen.
Otto Weber, Vorsitzender der Fraktion: „Wir haben in Straelen noch mit einer Reihe von Straßen zu tun, deren Umbau und Neugestaltung in naher Zukunft geplant ist. Es geht also um mehr als um die Wallstraßen. Und damit um mehr Betroffene. In ihrer engen Einbeziehung schon in der Planungsphase sehen wir einen wichtigen Schritt zu notwendiger Akzeptanz in der Bürgerschaft“.
Die SPD hat deshalb einen Katalog von sieben Fragen eingereicht. Darunter die Fragen, ob und in welchem Umfang nach derzeitiger Rechtslage Anliegerbeiträge für den Umbau von Straßen fällig werden, welche Rolle bei der Berechnung die erhaltenen Zuschüsse spielen und welche Handlungsmöglichkeiten die Stadt hat, Bürgerinnen und Bürgern bei der Umlage von Kosten entgegen zu kommen.
Zu den in Straelen in der Planung befindlichen Vorhaben gehören im nächsten Schritt der Ausbau der Annastraße, der Marienstraße und in Herongen der Niederdorfer Straße. Die SPD sieht die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, schon um ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer sicherzustellen. Außerdem könnten durch bauliche Maßnahmen geringere Geschwindigkeiten erreicht werden, die dann der Sicherheit im Straßenverkehr insgesamt zu Gute kämen, nicht zuletzt auch auf Schulwegen.