Im Ergebnis gebe es damit jährlich weniger Wohnungen in diesem Segment der Wohnungsangebote, der Bestand nehme ab. Die SPD hat deshalb um einen Bericht gebeten, wie sich die Situation in Straelen darstellt und welche Planungen zum Bau von Sozialwohnungen für Straelen bekannt sind. Zudem stelle sich die Frage, welche Möglichkeit die Stadt Straelen hat, selbst Wohnraum zu erwerben.
In einer weiteren Frage geht es darum, dass immer wieder hohe Hürden wie Auflagen für Bauherren, potenzielle Investoren abschreckten. Otto Weber: „Wenn das so ist, dann wollen wir auch auf einer anderen Ebene als im kommunalen Bereich politisch aktiv werden“.
Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Joachim Meyer weist darauf hin, dass die Programme vieler, wenn nicht aller Parteien zur Kommunalwahl auf Kreis- und auf Stadtebene die Problematik des fehlenden Wohnraums enthielten. „Auch in unserem Wahlprogramm stand und steht die Thematik ganz vorn. Wir wollen, dass sich intensiv darum gekümmert wird“ sagt Meyer.
Dazu gehöre die Frage, welche Handlungsmöglichkeiten die Stadt Straelen hat, auch im Verein mit Partnern, mit denen die Anstrengungen für mehr bezahlbaren Wohnraum in Straelen ausgebaut werden können.
Die Diskussion in der Mitgliederversammlung zum Wahlprogramm drehte sich bei der SPD deshalb um mehr Ausweisung von Geschosswohnungsbau in neuen Baugebieten, aber auch um den Lückenschluss an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet. „An diese Diskussion wollen und müssen wir jetzt anknüpfen“ sagt SPD-Vorsitzender Meyer.