SPD-Straelen: Entscheidung zum Kindergarten Beethovenstraße ist gut für Eltern und Kinder

„Der Ratsbeschluss zum Bau des Kindergartens an der Beethovenstraße ist gut für Kinder und Eltern und für die Stadtentwicklung“ das ist die einmütige Feststellung der Straelener Sozialdemokraten nach der abschließenden Entscheidung im Haupt- und Finanzausschuss der Blumenstadt. „Kindergarten bauen, Straelener Hof erweitern, Stadtgarten aufwerten, Grünflächenkonzept für die Stadt erarbeiten und umsetzen“, so umreißt Joachim Meyer, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins die Zielsetzungen, die von der SPD unterstützt werden.

Fraktionsvorsitzender Otto Weber stellt dazu fest: „Nach der Verwaltungsvorlage zeichnet sich ab, dass genau das funktioniert. Es wird in der Stadt zukünftig mehr Grünflächen geben und nicht weniger“.

Nach den Planungen ist vorgesehen, den Kindergarten und die Hotelerweiterung nicht im Stadtgarten sondern auf der daneben liegenden Fläche der ehemaligen Tennisanlage zu errichten. Das funktioniere aber nur, wenn der Hotelinvestor die benötigten Parkplätze auch auf dieser Fläche schafft. Weber: „Die SPD wird der Hotelerweiterung nur zustimmen, wenn zur Auflage gemacht wird, dass es keine Parkplätze und kein Bauen im Stadtgarten geben wird. Wir wollen den Stadtgarten aufwerten, gleichzeitig die nötigen Kindergartenplätze schaffen und dem Straelener Hof eine Zukunft ermöglichen“.

In den Beratungen machte die SPD deutlich, dass Kindergärten eine Bereicherung darstellen. Der von Gegnern  vorgeschlagene alternative Standort an der Gutenbergestraße liege in einem Gewerbegebiet. „Wir werden niemals unsere Zustimmung geben, Kindergärten wie störende Betriebe in einem Gewerbegebieten unterzubringen“ heißt es seitens der SPD.

Die SPD-Stadtratsfraktion verweist auch darauf, dass der Rat der Stadt Straelen in einer vorherigen Sitzung mit großer Mehrheit ihrem Antrag zugestimmt habe, die Erlöse aus dem Verkauf der Grundstücke der früheren Tennisanlage für den Erwerb von Flächen zu verwenden, mit dem neben dem zentralen Stadtgarten der Annastraße im Rahmen eines Grünflächenkonzepts ein „dezentraler Stadtgarten“ im Stadtgebiet entstehe. Damit werde auch Menschen, die in der Bewegung eingeschränkt sind, ein Zugang zu Grün-, Spiel- und Ruheflächen in erreichbarer Nähe geboten.

„Nach der Entscheidung für den Kindergarten an der Beethovenstraße wünschen wir uns, dass trotz der Vorgeschichte zwischen Kindergarten und Nachbarschaft ein harmonisches Miteinander entsteht, wie an anderen Standorten in der Stadt auch“, stellt Otto Weber abschließend fest.