Nach den Zahlen der NRW-Bank, die für die Wohnungsbauförderung zuständig ist, sinkt der Bestand an Sozialwohnungen im Zeitraum vom 1. 1. 2020 bis zum 31. 12. 2025 in Nordrhein-Westfalen um rund 100.000. Für Straelen ergibt sich ein Rückgang von 223 auf 140 durch den Ablauf der Bindungsfristen. Und der Trend setzt sich in den Folgejahren massiv fort. Diese Entwicklung könne nicht tatenlos hingenommen werden, so die SPD in ihrer Stellungnahme.
Die SPD macht deutlich: „Wir begrüßen die im Bericht der Verwaltung aufgezeigten Wege, die in Straelen beschritten werden sollen, und setzen uns dafür ein, dass diese Ansätze konsequent verfolgt werden“.
Zu den Ansätzen, mit denen das Angebot bezahlbaren Wohnbaus erhöht werden soll, gehören öffentliche Investitionen wie durch die Kreis Klever Baugesellschaft und genossenschaftlich errichtete Wohnungen wie durch die GWS, bei der auch Straelen Mitglied ist.
Die SPD-Stadtratsfraktion unterstützt auch den Weg, vermehrt städtische Grundstücke durch eigene Investitionen oder durch Vereinbarungen bei ihrem Verkauf in die Anstrengungen zu mehr bezahlbarem Wohnraum einzubeziehen. Dietmar Boysen, Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Bauen: „Wir begrüßen auch, dass bei den jüngsten Planungen von Baugebieten der Geschosswohnungsbau immer eine Rolle gespielt hat“.