Eine zentrale Feststellung des Berichtes ist, dass sich alle Ebenen vom Bund über das Land, insbesondere aber auch der Kreis Kleve ganz konkret auf die zu erwartenden Entwicklungen vorbereiten müssen. SPD-Fraktionsvorsitzender Otto Weber: „Aus dieser Feststellung ergibt sich naturgemäß, dass in hohem Maße auch die Städte und Gemeinden im Kreis Kleve vor Ort gefordert sind, sich die Ergebnisse des Berichts genau anzuschauen hinsichtlich der jeweiligen Betroffenheit“.
Bei der Demografie gehe es nicht nur um die Anforderungen einer alternden Gesellschaft, es gehe vielmehr um die Entwicklungen in allen Altersgruppen und steigende Bedarfe. Als Beispiel nennt der Bericht einen steigenden Bedarf bei der Kinderbetreuung. Der Antrag der SPD zielt darauf, dass der Demografie-Bericht im Ausschuss vorgestellt und Handlungsbedarfe herausgearbeitet werden.
In den Fragen von Planung, Finanzierung und Umsetzung notwendiger Maßnahmen sieht die SPD auch für Straelen eine besondere Bedeutung. Renate Kuckla, SPD-Ratsfrau und Mitglied des Sozialausschusses, sagt dazu: „Die für Straelen wichtigen Themen sollten vorausschauend angegangen werden, auch in Zusammenarbeit mit allen Akteuren vor Ort wie Sozialverbände, Sportverbände, Kirchen, Schulen und Kindergärten“. Rechtzeitiges Reagieren auf verschiedenen Aufgabenfeldern sei vor dem Hintergrund der Erkenntnisse, die aktuell auf dem Tisch liegen, unerlässlich.