Und auch in den Fragen von Barrierefreiheit, Klimatechnik, Heizungssystem und Isolierung besteht dringender Handlungsbedarf. Dietmar Boysen, Mitglied des Arbeitskreises „Rathaus“ und des Stadtrates: „Ein Umbau des Altgebäudes hat sich nach den Berechnungen als nicht wirtschaftlich erwiesen. Und wir behielten im Falle eines Umbaus immer noch ein Altgebäude“.
Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich deshalb für den anstehenden Architektenwettbewerb ausgesprochen, der einen Rathausneubau mit passendem Umfeld zum Ziel hat. So sollen ausreichend Parkplätze berücksichtigt, aber auch eine ansprechende bauliche Eingangssituation zum Stadtkern hin im Bereich Rathaus- und Kuhstraße geschaffen werden.
„Zu den Eckpunkten des Neubaus gehört für die SPD-Fraktion auch eine verträgliche Situation zur Nachbarschaft an Soatspad und Raphaelstraße“ beschreibt Dietmar Boysen eine weitere Anforderung der SPD an die Planung.
Für die notwendige Baumaßnahme wird ein 50prozentiger Zuschuss aus Programmen des Landes Nordrhein-Westfalen erwartet. Mit dem einstimmigen Beschluss des Stadtrates zum Haushalt 2022 in der Dezembersitzung wurden die für den Neubau benötigten Mittel und die erwarteten Einnahmen im Haushalt veranschlagt und für die Folgejahre in die Finanzplanung aufgenommen. Mit dem Baubeginn wird Mitte des Jahres 2024 gerechnet.