Trotz seines jungen Alters kann Lars Aengenvoort schon auf eine Reihe von Jahren in ehrenamtlichen politischen Aufgaben verweisen. Seit 2015 arbeitet Aengenvoort als sachkundiger Bürger und aktuell als Ratsmitglied in den Gremien des Gelderner Stadtrates und der SPD-Stadtratsfraktion mit.
Nach dem Abschluss seines Studiums an der Hochschule Kleve mit den Schwerpunkten Umwelt, Sicherheit und Hygiene ist Aengenvoort nun in einem Ingenieursbüro in Viersen als Sicherheitsingenieur tätig.
Aufgrund des Studienschwerpunkts ist es kein Wunder, dass Lars Aengenvoort Umweltthemen auf seiner Agenda hat. Ganz oben auf der Skala seiner Zielsetzungen steht aber die Forderung, dass Bildung kostenfrei sein muss. Und zwar von der Kita bis zum Meister oder bis zum Studium.
„Ich habe mehrfach erlebt, dass Studierende aufgaben, weil sie ihren Unterhalt durch Nebenjobs verdienen mussten und beides am Ende nicht mehr überein brachten“ zeigt Aengenvoort auf, dass es bei dieser Forderung um Menschen geht und deren Chancen im Leben.
Aus der Sicht des ländlichen Raums, zu dem der Südkreis Kleve gezählt wird, gibt es weitere Themen, denen im Land mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. Der öffentliche Nahverkehr, dessen Defizite Aengenvoort als Student ausreichen kennen lernte, liegt ihm besonders am Herzen: „Bei den Angeboten sind wir zwischen Weeze und Wachtendonk unterversorgt, und nicht nur dort. Schlechte Taktung, zu wenige Linien und insgesamt nicht ausreichend attraktiv, um zu einer wirklichen Mobilitätswende beizutragen, die viel im Mund geführt wird“ ist sein Fazit.
In die Wahl geht der SPD-Kandidat mit Optimismus. Darin wird er bestärkt durch die letzten Wahlergebnisse, die einmal mehr gezeigt haben, dass es andere Mehrheiten geben kann, als sie lange Jahre im Gelderland selbstverständlich waren. Und er fühlt sich gestärkt durch seine Nähe zur Kommunalpolitik. Die Straelener SPD-Mitglieder sahen das auch so und wollen Lars Aengenvoort bei seiner Kandidatur nach Kräften unterstützen.