Die Ergebnisse waren niederschmetternd. Von „Menschenunwürdiger Unterbringung“ bis zu „Mieter- und Arbeitnehmerausbeutung“ und „Missachtung von Bau- und Hygienevorschriften“ reichten die Feststellungen. Joachim Meyer, Straelens SPD-Vorsitzender und Sachkundiger Bürger im Stadtrat: „Es wurde offensichtlich zu lange weggeschaut. Es ist gut, dass jetzt endlich Maßnahmen angekündigt wurden, die unhaltbaren Zustände zu beenden“.
Es wurde auch berichtet, dass nach einer Gesetzesänderung jetzt auch den kreisangehörigen Kommunen Handlungsmöglichkeiten eingeräumt wurden. Die SPD-Stadtratsfraktion hat das zum Anlass genommen, einen Bericht für den Ausschuss zu beantragen und dazu eine Reihe von Fragen gestellt:
Wie sieht die gesetzliche Regelung aus? Konnte die Stadt auf der Basis schon tätig werden? Ist bekannt, in welchen Häusern in Straelen ausländische Arbeitnehmer untergebracht sind? Sind der Verwaltung die Zustände in diesen Häusern bekannt und sieht die Verwaltung Handlungsbedarf und wie soll damit umgegangen werden? Gibt es Kontrollen oder Zusammenarbeit mit anderen Stellen?
Die nächste Sitzung des Ausschusses wird am Dienstag, 5. April, um 18.00 Uhr stattfinden.