SPD-Stadtratsfraktion Straelen zieht positive Zwischenbilanz: „Viele Themen angepackt“ – vom Sozialen bis zur Umwelt

Die Straelener SPD-Stadtratsfraktion hat nach 18 Monaten Sacharbeit ein erstes Fazit der laufenden Wahlzeit 2020/25 gezogen. Fraktionsvorsitzender Otto Weber und sein Stellvertreter Daniel Boysen präsentierten in der Mitgliederversammlung eine positive Bilanz anhand von zehn Beispielen: „Wir haben uns um Themen vom Sozialen bis zur Umwelt gekümmert und eine Reihe von Ergebnissen erzielt. Dabei war uns die Rückmeldung aus der Bürgerschaft immer wichtig.“

Zu den Beispielen gehören die Haltestellenbeleuchtung für Schulkinder im Außenbereich, für die Mittel im städtischen Haushalt vorgesehen sind und die schrittweise umgesetzt wird, genauso wie die Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs durch die Planung einer Anbindung Straelens an den Bahnhof Nieukerk.

Ein wesentliches Anliegen ist das vom Rat einstimmig mitgetragene Grünflächenkonzept für Straelen. Daniel Boysen dazu: „Ein Zwischenbericht liegt mittlerweile vor. Wir legen großen Wert darauf, dass der Erhalt und die Aufwertung des Stadtgartens dazu gehören und auch die Friedhöfe als grüne Oasen im Stadtgebiet einbezogen werden“.

Weitere Themen -schon aus dem SPD-Wahlprogramm- waren die Verbesserung der Barrierefreiheit im Schulzentrum und in der Stadt, mehr sozialer Wohnungsbau durch Zusammenarbeit mit der GWS und die Berücksichtigung von Flächen in Bebauungsplänen,  kostenlose Schwimmkurse für Kinder, um mögliche Rückstände aus der Pandemiezeit auszugleichen, und die Sicherstellung menschengerechte Unterbringung ausländischer Arbeitnehmer, soweit die Stadt dazu Handlungsmöglichkeiten hat.

Im aktuellen Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen wird mit denkbaren Verbesserungen des Verkehrs in der Innenstadt ein weiteres wichtiges Thema behandelt werden. „Wir haben aus vielen Bürgergesprächen eine Reihe von Gefahrenpunkten zusammengetragen und die Verwaltung gefragt, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und damit der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt möglich seien“, sagt Vorsitzender Otto Weber. „Nie haben wir so viel Resonanz auf eine Initiative bekommen. Die Verwaltung hat in einer ersten Stellungnahme für den Stadtrat mitgeteilt, dass sie die aufgezeigten Situationen genauso sieht. Jetzt sind wir gespannt, was für ein entspannteres Miteinander der Verkehrsteilnehmer getan werden kann, und gleichzeitig die Situation der Stadt als Einkaufsstadt nicht beeinträchtigt sondern verbessert“.

Allerdings macht sich die SPD auch Sorgen angesichts einer ganzen Reihe von notwendigen Investitionen in der Stadt. Das Gesamtpaket wird zu den Haushaltsberatungen am Jahresende auf dem Tisch sein, dann werde man sehen, was angesichts steigender Preise tatsächlich realisierbar ist. Otto Weber: „Uns schwebt als SPD eine Selbstverpflichtung des Rates für einen ausgeglichenen Haushalt vor. Damit die Stadt auch in Zukunft handlungsfähig bleibt.“