„Das Beste für Straelen schaffen!“

Zur Hälfte der aktuellen Wahlzeit 2020/25 wurde der Vorstand der SPD-Stadtratsfraktion in Straelen turnusmäßig in seinen Ämtern bestätigt. Damit werden die Mitglieder des Stadtrats Otto Weber als Fraktionsvorsitzender, Daniel Boysen als sein Stellvertreter und Dietmar Boysen als Kassierer die SPD-Fraktion auch in der zweiten Hälfte der Wahlzeit führen.

Neben dem Vorstand gehören der Straelener SPD-Stadtratsfraktion weitere sechs Mitglieder an. Ratsmitglieder sind Holger Dietze und Manfred Nöhles. Darüber hinaus vertreten Christa Richarz, Joachim Meyer, Ralph Weltmann und Oliver Deest die SPD in einer Reihe von Ausschüssen des Stadtrates.

Der Arbeitsaufwand der Fraktion ist enorm. Allein 55 Sitzungen der Stadtratsfraktion stehen in kaum mehr als zwei Jahren zu Buche. Dazu kommt neben den Sitzungen von Rat und Ausschüssen eine Vielzahl von Arbeitskreisbesprechungen, von Bürgerbeteiligungen und Veranstaltungen.

In seinem Bericht über die erste Hälfte der Wahlzeit verwies Vorsitzender Otto Weber auf die Zielsetzung der Fraktion, die über der ganzen Arbeit steht; „Das Beste für Straelen schaffen“.

Mit Anträgen, die direkt den Menschen helfen wie der Beleuchtung von Haltestellen im Außenbereich für Schulkinder bis zu einem Konzept vernetzter Grünflächen mit Anbindung an einen aufgewerteten Stadtgarten erhielt die SPD-Fraktion eine Mehrheit im Stadtrat. Eine wichtige Zielsetzung für Eltern und Kinder war bei den SPD-Anträgen, notwendige Kindergartenplätze auf den ehemaligen Tennisplätzen zu schaffen, ohne das Gelände des Stadtgartens in Anspruch zu nehmen.

Otto Weber: „Wir haben uns darüber hinaus eingesetzt für ein aktives Grundstücksmanagement mit dem Ziel der Stärkung des Wohnungsbaus in Straelen und seinen Ortschaften. Zu den Themen im Planungsbereich gehörte auch, dass neue Gewerbegebiete nicht durch Einzelfallentscheidungen beschlossen werden_ „Wir wollen eine systematische Entwicklung über einen neuen Flächennutzungsplan, der die Stadt nicht vollständig mit Gewerbegebieten einkreist.“

Immer noch in der Diskussion ist ein Antrag der SPD zur Verbesserung  von Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit in der Innenstadt. Bei widerstreitenden Interessen gab es bisher keine Einigkeit. Eine „richtige Fußgängerzone“ auch an der Kreuzrinne bleibt das Ziel der SPD.

Viel zu tun gibt es auch noch bei den von der SPD eingebrachten Fragen der Barrierefreiheit in der Stadt, sowohl im öffentlichen Bereich wie in den Schulen, aber auch im privaten Bereich.

„Die Liste der Anträge und Anregungen ließe sich fortsetzen. Wir werden am Ball bleiben“ sagt Weber.

Eine große Problematik sieht die SPD aber in der angespannten Haushaltssituation. Jeder wolle, dass die Stadt nicht in die Schuldenfalle gerate. Aber niemand werde wohl gern auf städtische Mittel verzichten wollen. Ein Sparprogramm für die nächsten Jahre sei eine große Herausforderung. „In einer Reihe von Dingen ist Geld in die Hand zu nehmen aber wirtschaftlicher als nichts zu tun. Das deutlich zu machen, ist eine weitere wichtige Aufgabe für Rat und Verwaltung“.